13 Online-Shop-Tipps: Für mehr Erfolg und höheren Umsatz

Du bist in der Planungsphase deines Online-Shops oder hast bereits einen fertigen Shop, aber Kunden und Umsatz bleiben aus? In diesem Beitrag findest du 13 Tipps, die dir dabei helfen, mit deinem Shop mehr Umsatz zu generieren und mehr potenzielle Kunden zu erreichen.

Professionelles Design und Layout

Damit du die potenziellen Kunden deines Online-Shops nicht direkt abschreckst, solltest du bereits bei der Gestaltung deiner Website einige grundlegende Dinge beachten. Dein Online-Shop sollte professionell aussehen und zugleich eine gute Nutzererfahrung bieten.

Achte bei der Gestaltung deines Shops insbesondere auf:

  • Ein modernes und ansprechendes Aussehen
  • Schnelle Ladezeiten
  • Eine übersichtliche Shop-Struktur
  • Einen transparenten Bestellablauf und Bezahlvorgang

Tipp: Es gibt heutzutage viele Shopsysteme, die es dir ermöglichen, innerhalb weniger Minuten einen vernünftig aussehenden Online-Shop aufzusetzen.

Responsives Design für Shopping am Smartphone

Online-Shopping findet mittlerweile nicht mehr nur am PC statt, sondern oft auch auf mobilen Endgeräten wie Smartphones oder dem Tablet. Aus diesem Grund ist es entscheidend, dass dein Online-Shop auch am Handy gut aussieht und „mobile friendly“ ist. Mit einem responsiven Design wird dein Online-Shop auf allen Geräten optimal dargestellt.

Tipp: Stelle sicher, dass deine Plattform nicht nur auf Desktop gut aussieht, sondern auch auf mobilen Geräten und allen Bildschirmgrößen.

Übersichtliche Navigation und Produktsuche

Deine Kunden sollten sich in deinem Online-Shop so einfach wie möglich zurechtfinden. Achte daher auf ein gut strukturiertes und übersichtliches Menü. Besucher sollten deine Website und ihren Aufbau direkt auf den ersten Blick leicht verstehen können. Mach es deinen Kunden also mit einer guten Usability so einfach wie möglich, das gewünschte Produkt zu finden.

Verwirrst du deine Kunden, werden sie schnell abspringen und zur Konkurrenz gehen.

Branding deines Online-Shops

Damit dein Shop erfolgreich wird, solltest du dich außerdem um ein gutes Branding und damit um deine Marke kümmern. Bereits der Name deines Shops und der Domainname gehören hier dazu. Daneben solltest du ein passendes Logo haben und eine ansprechende Über-Uns-Seite, die über die Geschichte und Mission deines Onlineshops informiert.

Das Branding deines Online-Shops ist unter anderem aus den folgenden Gründen wichtig:

  • Wiedererkennungswert: Kunden können sich leichter an deinen Shop erinnern.
  • Steigerung der Vertrauenswürdigkeit: Mit einem Branding hebst du dich von den Standard-Designs von Shopsystemen ab. Außerdem vertrauen Kunden einem Unternehmen mit einem konsistenten Branding eher.
  • Differenzierung: Dein Branding hebt dich von der Konkurrenz ab.

Unique Selling Point (USP) im E-Commerce

Im E-Commerce ist die Konkurrenz mittlerweile riesig und einige Branchen sind extrem hart umkämpft. Deswegen ist es wichtig, dass du dich im Markt gut positionierst. Überlege dir, was dein USP (Unique Selling Point) ist und wie du dich von der Konkurrenz abhebst. Was macht gerade deinen Online-Shop einzigartig und wertvoll? Wie kannst du diese Botschaft an Nutzer und potenzielle Kunden vermitteln?

Hinweis: Der günstigste Preis oder tolle Rabatte, schneller Versand und keine Versandkosten sind übrigens kein Alleinstellungsmerkmal.

Setze dich zum Beispiel genauer mit deinen Produkten auseinander und überlege, was diese ausmacht. Hast du eine besondere Auswahl an bestimmten Produkten in deinem Shop? Sind deine Produkte vielleicht besonders nachhaltig oder von extrem guter Qualität? Achtest du bei deinen Produkten auf bestimmte Aspekte? 

Marketing für Shops: Content, SEO, SEA & mehr

Damit du Verkäufe erzielst und potenzielle Kunden auf deinen Shop aufmerksam werden, solltest du deinen Shop bewerben. Hierfür stehen dir, je nach Zielgruppe und Marketingbudget, verschiedene Möglichkeiten offen.

Social Media Marketing: Soziale Medien wie Instagram, Facebook, TikTok oder auch Pinterest helfen dir, deinen Shop bekannt zu machen und die Botschaft deiner Marke zu vermitteln.

Bezahlte Anzeigen: Google Ads (Suchmaschinenwerbung), aber auch Werbeanzeigen auf Social Media Plattformen bieten eine schnelle Möglichkeit, neue Kunden zu erreichen und deinen Shop schnell bekannt zu machen. Allerdings musst du Werbeanzeigen natürlich bezahlen. Behalte also die Rentabilität deiner Werbemaßnahmen stets im Blick.

Suchmaschinenoptimierung (SEO): Für langfristiges Wachstum bieten sich verschiedene SEO-Maßnahmen und Content Marketing an. Dank Suchmaschinenoptimierung kannst du in den organischen Ergebnissen von Google (und anderen Suchmaschinen) für relevante Keywords mit deinem Shop weit oben ranken. Im Idealfall solltest du bereits bei der Erstellung deines Shops grundlegende SEO-Aspekte beachten.

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Produkte im Shop optimieren

Eine ansprechende Präsentation der Produkte in deinem Shop ist ebenfalls wichtig. Du solltest auf jeden Fall hochwertige Produktfotos verwenden, die das Produkt klar und deutlich zeigen und besonders gut in Szene setzen. Nach Möglichkeit solltest du für deine Produkte mehr als nur ein Foto verwenden, um Details und Nahaufnahmen und verschiedene Seiten zu zeigen.

Auch deine Produktbeschreibung solltest du selber schreiben. Behalte dabei immer deine Zielgruppe im Blick und verfasse einen ansprechenden Text, der klar die Vorteile und positiven Aspekte deines Produkts hervorhebt.

Hinweis: Produktbeschreibungen solltest du niemals vom Hersteller oder anderen Online-Shops kopieren, das ist schlecht für deine Rankings (SEO).

Umsatz erhöhen mit Cross Selling, Downselling & Upselling

Ein weiterer Tipp ist, dass du deine Käufer bereits während des Bestellvorgangs auf weitere passende Produkte in deinem Shop aufmerksam machst. Auf diese Weise kannst du den Warenkorbwert erhöhen und die Conversion Rate steigern. Das macht sich in einem höheren Umsatz trotz gleicher Kundenanzahl bemerkbar.

Die folgenden Methoden kannst du in deinem eigenen Shop umsetzen, um deinen Umsatz zu steigern:

Upselling: Schlage dem Käufer ein höherwertiges und zugleich teureres Produkt vor. Hierbei kann es sich zum Beispiel um eine neuere oder bessere Version eines Produkts handeln. Legt ein Kunde beispielsweise ein Smartphone mit einem Speicherplatz von 64 GB in den Warenkorb, kannst du ihm die leicht teurere Variante mit 128 GB vorschlagen.

Cross Selling: Hierbei bietest du deinem Kunden ein zusätzliches Produkt an, welches eine passende Ergänzung zu seinem aktuellen Kauf ist. Ein Beispiel wäre zum Beispiel, dass einem Kunden, der neue Schuhe kauft, noch die passenden Pflegemittel vorgeschlagen werden.

Down Selling: Entscheidet sich ein Kunde gegen den Kauf eines teuren Produktes, dann kannst du ihm eine günstigere Option mit ähnlichen Produktmerkmalen und Funktionen anbieten.

Verfügbare Zahlungsoptionen und Versandkosten

In deinem Shop solltest du möglichst viele verschiedene Zahlungsmethoden anbieten, denn nicht jeder Kunde verwendet jede Bezahlmethode.  Zu den gängigsten Zahlungsarten gehören:

  • Kauf auf Rechnung
  • Paypal
  • Kreditkarte
  • Google Pay oder Apple Pay

Im besten Fall gibst du deinen Kunden auch die Möglichkeit, als Gast zu bestellen. Mit solchen Gastbestellungen verhinderst du, dass Neukunden von einem Registrierungszwang abgeschreckt werden, denn dieser führt oftmals dazu, dass der Kauf abgebrochen wird.

Zusätzlich solltest du auch beim Versand verschiedene Optionen anbieten und darauf achten, dass deine Versandkosten für den Käufer nicht zu hoch sind und abschreckend wirken.

Vertrauen aufbauen für mehr Verkäufe

Gegenüber neuen und ihnen unbekannten Shops sind Kunden oftmals kritisch, insbesondere bei kleineren Händlern. Wichtig ist deshalb, dass du auf deiner Website Vertrauen aufbaust. Dabei hilft bereits ein professionelles Design und das Branding deines Shops.

Im E-Commerce solltest du aber zusätzlich auch Zertifizierungen und Siegel nutzen, um als Onlinehändler Vertrauenswürdigkeit auszustrahlen. Hierzu zählen unter anderem das Trusted-Shop-Siegel, die Einbindung deiner durchschnittlichen Kundenbewertungen oder das Siegel von Trustpilot.

Über einen Newsletter oder einen Ratgeber-Bereich kannst du zusätzlich deine Kompetenz auf deinem Gebiet zeigen.

Tipp: Gütesiegel kannst du beispielsweise im Footer deines Webshops einbauen.

Kundenservice optimieren für zufriedene Kunden

Bekannte Onlinehändler wie Amazon haben einen sehr guten Kundenservice, von dem Kunden im E-Commerce verwöhnt sind. Deswegen ist es wichtig, dass du deine Logistikprozesse, deinen Kundenservice und auch das Retouren-Management so kundenfreundlich wie möglich gestaltest und immer wieder optimierst.

Riskiere keine schlechten Bewertungen und reagiere freundlich und so schnell wie möglich auf die Anliegen deiner Kunden. Negative Bewertungen können dein Geschäft dauerhaft schädigen und sich in der Online-Welt schnell verbreiten.

Vernachlässige auch nicht die Logistik und die Lieferzeiten. Wer einen Onlineshop hat und seine Produkte mit einer Lieferzeit von mehreren Tagen anbietet, riskiert, dass sich Kunden ganz einfach einen schnelleren Anbieter suchen. Informiere deine Kunden auch unbedingt über den Stand ihrer Bestellung und wann ihr Produkt verschickt wurde. Biete nach Möglichkeit ein Tracking des Pakets an. Zusätzlich solltest du Retouren von Produkten so einfach wie möglich für deine Kunden machen.

Customer Journey und Zielgruppe verstehen

Der Begriff Customer Journey beschreibt die gesamten Erfahrungen, die Kunden mit deinem Shop bzw. deinen Produkten sammeln. Die Customer Journey umfasst also alle Berührungspunkte und Interaktionen eines Kunden mit deinem Shop, sie beginnt beim Erstkontakt und führt bis hin zum finalen Kaufabschluss. 

Für Betreiber von Online-Shops ist es wichtig, die Customer Journey ihrer Kunden zu kennen und diese so gut wie möglich an die Kunden anzupassen. Das ist umso einfacher, je besser du deine Zielgruppe kennst und weißt, wie sie sich verhält.

Tipp: Je besser du deinen Shop an die Customer Journey anpasst, umso höher sind die Klickraten und die Conversion Rate.

Rechtliche Aspekte im E-Commerce beachten

Möchtest du einen Onlineshop starten, solltest du unbedingt die rechtlichen Aspekte beachten. So solltest du nicht nur eine passende Rechtsform wählen und ein Impressum haben, sondern auch rechtliche Handelsbedingungen, Rückgaberechte und die Datenschutzverordnung im Blick haben.

Fazit: Ein erfolgreicher Online-Shop – 13 Hilfreiche Tipps

Ein erfolgreicher Online-Shop erfordert konstante Arbeit und regelmäßige Verbesserungen. Entscheidend ist nicht nur die Wahl eines passenden Shopsystems, sondern auch, dass du dich zunächst mit den Grundlagen beschäftigst. Neben der Performance und Benutzerfreundlichkeit deines Shops solltest du dich konstant um das Marketing deines Shops kümmern. So kann dein Online-Business nachhaltig wachsen und höhere Umsätze erzielen.


Foto des Autors

Sylvia Thümmler

Sylvia ist selbstständige SEO-Beraterin und hilft Unternehmen bei der Optimierung ihrer Websites. Erfahrung im Bereich Suchmaschinenoptimierung besitzt sie durch ihre mehrjährige Tätigkeit in Agenturen und als Inhouse-SEO. Da SEO ihre absolute Leidenschaft ist, bildet sie sich natürlich regelmäßig weiter.

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