Bei Google besser gefunden werden: Die besten Tipps im Überblick

Google ist mit großem Abstand der Marktführer unter den Suchmaschinen. Wer bei Google mit seiner Website sichtbar ist, kann viel Traffic und somit Umsatz generieren. Damit dir dies gelingt, verrate ich dir in diesem Beitrag die besten Tipps, die dir dabei helfen, mit deiner Website besser bei Google gefunden zu werden.

Mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) besser bei Google gefunden werden

Eine Möglichkeit, um Besucher auf die eigene Website zu bringen, ist die Suchmaschinenoptimierung. Mit SEO (Search Engine Optimization) kannst du relativ günstig und langfristig Traffic über die organischen Suchergebnisse von Google generieren. Allerdings ist es mit SEO nicht möglich, innerhalb von nur wenigen Tagen Ergebnisse zu erzielen. Vielmehr musst du dich auf eine langfristige Optimierung deiner Website einstellen, die dafür jedoch mit der richtigen Strategie nachhaltige Ergebnisse liefert.

Insgesamt gibt es sehr viele Rankingfaktoren, die in den Algorithmus von Google und auch anderer Suchmaschinen einfließen. Diese Rankingfaktoren sind es, nach denen eine Website optimiert wird, um möglichst weit vorn und damit natürlich am besten auf den ersten Plätzen der Seite 1 bei Google zu ranken.

Bei der Optimierung einer Website müssen neben den Inhalten, diversen Onpage-Faktoren und technischen Aspekten auch Offpage-Faktoren berücksichtigt werden. All dies fließt in eine SEO-Strategie ein, die deine Sichtbarkeit bei Google langfristig erhöht und damit dafür sorgt, dass du online gefunden wirst.

SEO gehört zu den unabdingbaren Strategien, wenn du langfristig online Erfolg haben möchtest. Je nach Branche kann SEO dabei relativ kompetitiv oder vergleichsweise einfach sein. Nichtsdestotrotz hat SEO in den meisten Fällen sehr großes Potenzial, deine Auffindbarkeit bei Google drastisch zu verbessern.

Hinweis: SEO solltest du langfristig betreiben, denn einmalige Optimierungen bringen nur wenig. In der Regel kann es Wochen oder Monate dauern, bis erste Ergebnisse sichtbar sind. Das klingt im ersten Moment sehr lang, aber die Investition lohnt sich. Wenn du SEO langfristig verfolgst, wirst du mit nachhaltigen Ergebnissen und guten Rankings belohnt, und das bei im Vergleich mit anderen Methoden recht geringen Kosten.

Relevante Keywords identifizieren

Einer der grundlegendsten Schritte in der Suchmaschinenoptimierung ist die Keywordrecherche. Bei Keywords handelt es sich um die Suchbegriffe, für die deine Webseite ranken soll. Auf diese müssen die Inhalte für deine Website optimiert werden.

Entscheidend ist es, Keywords zu identifizieren, die wirklich relevant für die eigene Webseite bzw. das eigene Unternehmen sind.

Überlege dir, wer deine Zielgruppe ist und wonach sie online suchen könnte. Welche Produkte und Dienstleistungen bietet dein Unternehmen an und wie würden potenzielle Kunden online danach suchen?

Hilfreich ist es zudem, die Webseiten der Konkurrenz genauer zu analysieren. Welche Inhalte stellt deine Konkurrenz bereit und was sind hier potenzielle Keywords?

Google Suggest für die Keywordrecherche
Nutzen von Google Suggest für weitere Keywordideen für die Keywordrecherche.

Gib deine Keywordideen in die Google-Suche ein und schaue dir die Ergebnisse an. Google Suggest und die „Ähnlichen Suchanfragen“ ganz unten auf der Seite der Suchergebnisse bei Google können dir noch weitere Ideen liefern.

Deutlich erleichtern lässt sich die Suche nach passenden Keywords durch die Verwendung von Keywordrecherche-Tools. Mit diesen lassen sich relativ einfach weitere Keywordideen finden, die Rankings der Konkurrenz analysieren und auch das Suchvolumen der jeweiligen Keywords herausfinden. 

Tipp: Kostenlos für die Keywordrecherche verwenden kannst du beispielsweise Seobility oder Ubersuggest.

Hochwertige Inhalte mit Mehrwert für den Nutzer erstellen

Damit deine Webseite für Suchanfragen von Nutzern in den Suchergebnissen ausgespielt wird und somit für Keywords organisch ranken kann, sind hochwertige Inhalte unerlässlich.

Doch was genau ist eigentlich mit hochwertigen Inhalten gemeint? Hochwertige Inhalte sind Texte, die die Fragen der Nutzer so gut wie möglich beantworten. Das heißt, sie treffen die hinter den jeweiligen Suchanfragen stehenden Suchintentionen und liefern genau das Ergebnis, welches die Nutzer suchen.

Möchtest du die Suchintention hinter einem Keyword herausfinden, dann gib dein Keyword in die Google-Suche ein. Wie sieht die Suchergebnisseite von Google aus? Gibt es viele Bilder und Videos? Dann möchten Nutzer visuelle Inhalte sehen. Sind auf den Top-Platzierungen vor allem Ratgeber oder Anleitungen zu finden? Dann solltest du ebenfalls einen Ratgeber bereitstellen. Werden vorrangig Shops mit entsprechenden Kategorieseiten oder Produkte ausgespielt, hast du in der Regel keine Chancen dafür zu ranken, wenn du nicht auch selbst Produkte anbietest.

Schaue dir im nächsten Schritt die organischen Top-Ergebnisse für deine Suchanfrage genauer an. Welche Inhalte werden in dem Content behandelt? Wie ist der Text aufgebaut und welche Fragen werden beantwortet? Diese Erkenntnisse solltest du für die Erstellung deines eigenen Contents einsetzen und dabei versuchen, dem Nutzer ein noch besseres Ergebnis zu liefern.

Beim Erstellen deines Textes solltest du darauf achten, dass du das Keyword mehrmals innerhalb deines Contents verwendest. Insbesondere in den HTML-Überschriften und dem Meta-Titel.

Tipp: Texte sollten für Menschen und nicht für Suchmaschinen geschrieben werden. Verzichte auf Keywordstuffing und andere veraltete SEO-Taktiken.

Strukturierte Daten verwenden

Strukturierte Daten bzw. Schema Markup vereinfacht für Google das Auslesen von Daten und ermöglicht es, dass noch mehr Informationen in den Suchergebnissen angezeigt werden. Dies ermöglicht auffälligere Suchergebnisse und damit letzten Endes bessere Klickraten.

Beispiel FAQs in den SERPs
Beispiel FAQs in den SERPs

Schema-Markup gibt es unter anderem für die folgenden Arten von Inhalten:

  • Artikel
  • Produkte
  • FAQ
  • Lokale Unternehmen
  • Rezepte
  • Restaurants
  • Veranstaltungen
  • Anleitungen
  • Weitere Dienstleistungen

Eine Übersicht über die von Google unterstützten strukturierten Daten gibt es hier: Dokumentation von Google für strukturierte Daten

Hinweis: Der Einsatz von Strukturierten Daten ist eine eher fortgeschrittene Methode im Bereich SEO. Bist du Anfänger, musst du diese nicht einsetzen. Viel wichtiger ist es in diesem Fall, dass du die SEO-Basics richtig umsetzt.

Meta-Title und Meta-Description ansprechend gestalten

Die Klickrate (CTR) in den Suchergebnissen lässt sich verbessern, indem du die Meta-Description und den Meta-Title selbst festlegst und ansprechend gestaltest. Dies ist in den meisten Content Management Systemen, wie beispielsweise WordPress oder Wix, problemlos möglich. Darüber hinaus ist der Meta-Titel ein recht wichtiger Rankingfaktor für Google.

Wenn Sie Meta-Description und Meta-Title nicht anpassen, dann legt Google diese selbst fest und das ist nicht immer sonderlich ansprechend für Nutzer. Passe also Meta-Title und Meta-Description individuell an und achte dabei auf die Zeichenbegrenzung.

Beispiel für optimierten Meta-Titel und Meta-Description
Beispiel für ein optimiertes Snippet

Zusätzlich kannst du Sonderzeichen verwenden, um dein Suchergebnis auffälliger zu gestalten. So sorgst du für mehr Klicks auf dein Ergebnis. Ein gutes Tool zum Testen ist der Sistrix Serp Snippet Generator

Nutzerfreundlichkeit und Ladegeschwindigkeit optimieren

Ein weiterer Faktor, der das Ranking und die Performance deiner Website bestimmt, ist die Usability. Sorge für ein angenehmes Nutzererlebnis, damit Besucher möglichst lang auf deiner Webseite verweilen. Achte auf eine übersichtliche und verständliche Navigation und schnelle Ladezeiten. Darüber hinaus sollten die gesuchten Informationen schnell auffindbar sein und alle Links auf deiner Webseite funktionieren.

Die Inhalte auf deiner Webseite sollten ansprechend gestaltet sein. Achte dafür auf kurze und verständliche Sätze und verwende kurze Absätze. Deine Inhalte solltest du außerdem mit Grafiken oder anderen Bildern auflockern.

Wichtig ist auch, dass deine Website für die mobile Ansicht optimiert ist, denn die meisten Besucher einer Website kommen in der Regel über mobile Endgeräte. Zudem nutzt Google für die Indexierung die mobile Version von Websiten.

Tipp: Für den Test der Ladegeschwindigkeit kannst du das Tool PageSpeed Insights von Google verwenden. Hier erhältst du auch wertvolle Tipps, wie du die Ladegeschwindigkeit verbessern kannst.

Google Search Console verwenden

Die Google Search Console ist äußerst hilfreich für die Analyse deiner Website. Das Tool wird direkt von Google angeboten und ist kostenlos. Du musst lediglich deine Website in der Google Search Console verifizieren. Danach kannst du die Sitemap deiner Website bei Google einreichen.

Sitemap in der Google Search Console einreichen
Beispiel für eine eingereichte Sitemap in der Google Search Console

Die Google Search Console ermöglicht es, Crawlingprobleme zu identifizieren. Das ist besonders hilfreich, wenn du dich fragst, warum du für einen bestimmten Suchbegriff in Google nicht gefunden wirst, obwohl du einen passenden Inhalt bereitgestellt hast.

Darüber hinaus kannst du mit der GSC ganz einfach herausfinden, für welche Suchbegriffe deine Website bei Google rankt und auch für welche Keywords einzelne URLs ranken. Außerdem kannst du die durchschnittliche Position und die Klickrate ermitteln.

Tipp: Die Google Search Console hat noch viele weitere nützliche Funktionen, nimm dir etwas Zeit und mache dich mit dem Tool vertraut.

Google My Business Eintrag (Unternehmensprofil) anlegen und optimieren

Google My Business bzw. ein Google Unternehmensprofil ist vor allem für Unternehmen interessant, die lokal agieren. Ein solches Profil ermöglicht es Unternehmen, für lokale Suchanfragen im sogenannten Local Map Pack ausgespielt zu werden und in Google Maps gefunden zu werden.

Beispiel Local Map Pack Steuerberater
Beispiel für ein Local Map Pack für Steuerberater in München.

Die Registrierung eines Unternehmensprofils bei Google ist kostenlos. Fülle dein Profil möglichst vollständig aus, um deine Rankingchancen in der lokalen Suche zu verbessern.

Ausgefüllt werden sollten insbesondere die folgenden Daten:

  • Unternehmensbezeichnung bzw. Name
  • Adresse
  • Telefonnummer
  • Öffnungszeiten
  • Website

Über das Unternehmensprofil kann dein Unternehmen von Usern mit Sternen bewertet werden. Auf die Bewertungen, die du erhältst, solltest du im besten Fall immer reagieren, auch auf negative.

Offpage-Optimierung

Backlinks, also Verlinkungen von anderen Websiten auf deine Website, spielen in der Suchmaschinenoptimierung eine große Rolle. Insbesondere, wenn du dich mit deinem Unternehmen bei Google in stark umkämpften Nischen bewegst, sind Backlinks für gute Rankings oftmals unverzichtbar. Neben der Stärke der verlinkenden Domain spielt auch die thematische Relevanz eine wichtige Rolle.

Für erste Backlinks solltest du dein Unternehmen in Branchenverzeichnissen eintragen. Hier gibt es in der Regel auch branchenspezifische Verzeichnisse, die erste relevante Backlinks liefern können. Für weitere Backlinks kannst du beispielsweise Outreach betreiben oder PR-Kampagnen nutzen.

Hinweis: Kaufe auf keinen Fall massenweise billige Links ein, die über diverse Portale angeboten werden. Dies verstößt nicht nur gegen die Google-Richtlinien, sondern kann auch deinen Rankings gewaltig schaden.

Mit Suchmaschinenwerbung (SEA) auf Google besser gefunden werden

Eine weitere Möglichkeit, um bei Google besser gefunden zu werden, ist Suchmaschinenwerbung. Hierfür werden über Google Ads (früher Google Adwords) bezahlte Anzeigen geschaltet, die dann auf Google ausgespielt werden. Die beliebtesten Anzeigenplätze sind dabei jene ganz oben auf der ersten Suchergebnisseite von Google. Deine Anzeige erscheint dann noch vor den ersten organischen Positionen.

Beispiel für die Positonen von bezahlten Anzeigen und organischen Ergebnissen in der Google-Suche.

Der Vorteil von bezahlten Anzeigen ist, dass du als Unternehmen direkt besser auf Google gefunden wirst. Allerdings musst du für die Anzeigen natürlich auch Geld bezahlen. Du bezahlst bei Google immer dann, wenn jemand auf deine Anzeige klickt.

Die Preise können dabei je nach Branche und Keyword recht hoch sein. Zudem sollten die Anzeigen regelmäßig optimiert werden. Behalte unbedingt die Rentabilität deiner Werbeanzeigen im Blick.

SEO und SEA kombinieren: Ein stimmiges Gesamtpaket für mehr Sichtbarkeit

Wenn du besonders leicht bei Google gefunden werden möchtest, solltest du SEO und SEA miteinander kombinieren. So kannst du bereits Klicks generieren, während du zugleich deine langfristige Sichtbarkeit durch SEO-Maßnahmen ausbaust. Darüber hinaus lohnt es sich natürlich, auf lukrative Suchbegriffe Werbeanzeigen zu schalten, für die du organisch nicht oder noch nicht rankst.

Bedenke auch, dass es nur die halbe Miete ist, wenn deine Website bei Google gefunden wird. Die Nutzer sollten sich auf deiner Website leicht zurechtfinden und die benötigten Informationen, Produkte oder Dienstleistungen schnell finden. Nur mit einem guten Nutzererlebnis verwandelt sich der Klick auf deine Webseite letztendlich auch in Umsatz.

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Foto des Autors

Sylvia Thümmler

Sylvia ist selbstständige SEO-Beraterin und hilft Unternehmen bei der Optimierung ihrer Websites. Erfahrung im Bereich Suchmaschinenoptimierung besitzt sie durch ihre mehrjährige Tätigkeit in Agenturen und als Inhouse-SEO. Da SEO ihre absolute Leidenschaft ist, bildet sie sich natürlich regelmäßig weiter.

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